Digitaler Aufbruch im Grugapark Essen

v.l.n.r.: Jochen Siebert (pretix), Christian Platz (pretix), Stephanie Kaub (Grün und Gruga), Raimund Fechtner (ESH), Christian Cieslik (Finanzbuchhaltung und Stadtsteueramt), Janis Lerari (Grün und Gruga), Martina Stratmann (Grün und Gruga), Tim Kriegsmann (ESH)

 

Neuer Ticket-Shop und Kassensystem aus einem Guss

Im Grugapark Essen weht ein frischer digitaler Wind! Durch die Einführung eines neuen Ticket-Shops und eines innovativen Kassensystems wird der Parkbesuch jetzt noch bequemer und einfacher. Das Essener Systemhaus (ESH) hat den Grugapark bei diesem wichtigen Schritt in die Zukunft begleitet und maßgeblich unterstützt.

Antrieb für die Modernisierung

Die Stadtverwaltung Essen hat sich das Ziel gesetzt, den bargeldlosen Zahlungsverkehr auszubauen und gleichzeitig digitaler zu werden. Das bisherige Kassensystem im Grugapark war veraltet: Nur ein Teil der Kassen konnte bargeldlose Zahlungen anbieten. Das neue System integriert beide Zahlungsarten in einer einheitlichen Lösung – aus einem Guss.

Ein integriertes Gesamtsystem für den Grugapark

Das neue Ticket-Shop- und Kassensystem ist ein durchdachtes Hightech-Projekt, das online und vor Ort nahtlos ineinandergreift. Die eingesetzte Hardware – stationäre Geräte von iMin und mobile Terminals von SUNMI – sorgt für schnelle, zuverlässige Transaktionen. Herzstück des Systems ist die Software pretix, die bereits bei großen Veranstaltungen ihre Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit bewiesen hat.

Besucher*innen können nun online Eintrittskarten, Jahreskarten und Grillplätze buchen und auf einer interaktiven Karte sehen, welche Grillplätze frei sind. Das System ist responsiv und barrierefrei, sodass alle Besucher*innen, auch mobil eingeschränkte Personen, problemlos buchen können. Auch wenn die Eingänge nicht besetzt sind, ermöglicht das neue System den Zutritt mit einem Online-Ticket über das Drehkreuz.

Eine besondere Neuerung betrifft die Dauerkarten: Statt der teuren Plastikkarten, für welche eine Pfandgebühr erhoben wurde, gibt es nun Papierkarten mit QR-Code. Eine online erworbene Dauerkarte soll in naher Zukunft digital in einer Smartphone-Wallet gespeichert werden können.

Herausforderungen und erfolgreiche Zusammenarbeit

Die Einführung des neuen Systems hat das ESH und den Grugapark vor einige Herausforderungen gestellt, die das siebenköpfige ESH-Projektteam aber dank sorgfältiger Planung und enger Zusammenarbeit erfolgreich gemeistert hat. „Wir haben alle Kassenstandorte überprüft und uns intensiv überlegt, wie wir Abläufe optimieren können“, berichtet Raimund Fechtner, Teamkoordinator im Enterprise Information Management beim ESH. „Die Konfiguration des Systems und die Kooperation mit unseren Partnern, insbesondere pretix, haben großen Spaß gemacht. Unser Projektteam hat dabei hervorragende Arbeit geleistet.“

Raimund Fechtner sagt: „Die Zusammenarbeit war von Anfang an auf Arbeitsebene hervorragend. Es herrschte eine offene und konstruktive Atmosphäre, in der alle ganzheitlich gedacht und schnell gehandelt haben. Das engagierte Miteinander hat wirklich großen Spaß gemacht.“

Zukunftsperspektiven: Weitere Digitalisierungsschritte

Der Grugapark und das ESH planen bereits die nächsten Schritte in Richtung Digitalisierung. An größeren Kassenstandorten sollen Self-Service-Stationen eingerichtet werden, um bei Großveranstaltungen das Kassenpersonal zu entlasten. Außerdem soll der Tierfutterautomat am Streichelzoo für bargeldlose Zahlungen aufgerüstet werden.

Fazit: Mehr Spaß und Komfort im Grugapark

Mit dem neuen Ticket-Shop und dem modernen Kassensystem ist der Grugapark Essen bestens für die Zukunft gerüstet. Die enge Zusammenarbeit zwischen ESH und Grugapark hat gezeigt, wie Digitalisierung den Besuch für alle noch angenehmer gestalten kann. Ob für den spontanen Ausflug oder das geplante Grillen – der Grugapark wird so zur noch attraktiveren grünen Oase in Essen im Sinne des Parkentwicklungskonzeptes 2029.

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