Für eine starke digitale Infrastruktur im Konzern Stadt Essen

Geballte virtuelle Power für die Sicherheit: Das „Incident Response Team“ (IRT) der Abteilungen 4 und 5 sorgt für höhere Performance, bessere Verfügbarkeit und mehr Sicherheit der IT-Infrastrukturen (v. l.): Joachim Kamberg, Raphael Topel, Günter Eßler, Holger Kunc, Simon Polenz, Andreas Nowak und Tim Markfort. Foto: Marius König

 

Die ESH-Wartungswochenenden

Essener Systemhaus modernisiert und sichert die IT-Landschaft im Konzern Stadt Essen

Störungsfreie Videokonferenzen, schnelle Internetseiten und geschützter Datenverkehr – das verdanken wir den regelmäßigen Wartungswochenenden des Essener Systemhauses. Unsere gezielten Maßnahmen sorgen für höhere Performance, bessere Verfügbarkeit und mehr Sicherheit der IT-Infrastrukturen.

Leistungsstarke Firewall und mehr Bandbreite

In den ersten Monaten des Jahres 2024 haben wir vier umfangreiche Wartungswochenenden durchgeführt, um die IT-Infrastruktur der Stadt Essen und ihrer Beteiligungsunternehmen zu modernisieren, unter anderem die Erweiterung unserer Firewall-Infrastruktur. Andreas Nowak, Abteilungsleiter der Abteilung ESH/5 „Infrastruktur und Clientmanagement“ erklärt: „Dank der neuen Firewall-Systeme können wir jetzt eine Bandbreite von 100 Gbit statt der bisherigen 10 Gbit gewährleisten – für schnellere Aufrufe von Internetseiten und flüssige Videokonferenzen.“

Teamarbeit für maximale IT-Sicherheit

Die ESH-Wartungswochenenden sind eine Teamleistung. Bis zu 40 Mitarbeitende sind im Dienst. Günter Eßler, Leiter der Abteilung ESH/4 „Rechenzentrumsbetrieb“ betont: „Unsere Wartungswochenenden sind wie eine Operation am offenen Herzen. Die enge Zusammenarbeit und das Engagement unserer Teams sind entscheidend, damit die IT der Stadt Essen stabil und sicher bleibt.“

Regelmäßige Wartungsarbeiten und Updates

Neben den monatlichen Patchdays, angelehnt an den Microsoft-Patchdays, erfordern umfangreichere Aufgaben Wartungswochenenden. „Diese führen wir durch, wenn normale Patchdays nicht ausreichen. Beispielsweise für die Umstellung von Domain-Name-Servern (wandelt URLs in IP-Adressen um) oder die Modernisierung des Backbone-Netzes (Hauptnetzwerk, das verschiedene kleinere Netzwerke für schnellen und effizienten Datenverkehr miteinander verbindet)“, erläutert Andreas Nowak.

Cybersicherheit steht an erster Stelle

Cybersecurity wird immer wichtiger, deshalb sind diese Wartungsarbeiten unerlässlich. Wir schützen über 1.000 Anwendungen und schließen kritische Sicherheitslücken sofort. „Sicherheit hat bei uns oberste Priorität. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Systeme zu überwachen und zu patchen, damit wir Cyberangriffe erfolgreich abwehren können“, sagt Günter Eßler. „Unsere Kundinnen und Kunden sollen so wenig wie möglich beeinträchtigt werden, daher arbeiten wir oft unbemerkt und bevorzugt nachts an Wochenenden.“

Die Zukunft ist digital

Wir planen weitere Meilensteine. Mit userbasierten Regeln und verbessertem Netzwerkzugang über Zertifikate statt Passwörtern steuern wir auf eine digitale Zukunft zu. Und mit einem dynamischen IP-Adresssystem bleibt unser Netzwerk flexibel und fit.

Dank ESH-Wartung: Essen vernetzt und sicher

Die Wartungswochenenden des Essener Systemhauses sind das Rückgrat unserer IT-Strategie. Sie ermöglichen uns, essenzielle Upgrades und Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen, die im normalen Betrieb nicht möglich wären.

Rückblick auf die Wartungswochenenden 2024

  • 13. Januar 2024: Modernisierung und Erweiterung Firewall-Infrastruktur
  • 9./10. März 2024: Erster Teil des Projekts „Neue Rechenzentrumsinfrastruktur“
  • 27./28. April 2024: Abschluss ESH-Projekt „Neue Rechenzentrumsinfrastruktur“, Umstellung Domain-Name-Server (DNS)
  • 11./12. Mai 2024: Optimierung technischer Infrastrukturen und Erneuerung Backbone-Netz, Erhöhung Sicherheit und Bandbreite im städtischen Netz, mehr Ports und Server, erweiterte Exchange-Umgebung.

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